FAQ - Elektromobile

Elektromobile und E-Scooter von „Deutsche Elektromobile DEM“ mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit bis 15 km/h gelten in Deutschland als sogenannte „Krankenfahrstühle“. Diese dürfen ohne Führerschein gefahren werden. Das Mindestalter liegt bei 15 Jahren; für Nutzer unter 15 Jahren ist eine spezielle Ausnahmegenehmigung erforderlich. Für diese Fahrzeuge ist keine Mofa-Prüfbescheinigung notwendig.

Für Elektromobile und E-Scooter, die schneller als 15 km/h – typischerweise ab 20 km/h, insbesondere ab 25 km/h – fahren können, ist eine Fahrerlaubnis der Klasse AM (Mofa-Führerschein) oder eine höhere Führerscheinklasse gesetzlich vorgeschrieben. Personen, die vor dem 1. April 1965 geboren wurden, sind aufgrund einer Altbesitzregelung von dieser Führerscheinpflicht ausgenommen und dürfen solche Fahrzeuge auch ohne Führerschein fahren.

Besitzer eines Autoführerscheins der Klasse B (früher Klasse 3) sind berechtigt, alle Elektromobile und E-Scooter zu fahren, die eine Fahrerlaubnis erfordern, sofern die Fahrzeuge die Grenzen der Klasse B nicht überschreiten. Das umfasst Elektromobile mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h, für die mindestens die Führerscheinklasse AM nötig ist.

Für Fahrzeuge, die schneller als 45 km/h fahren, ist eine entsprechende höhere Führerscheinklasse (A1, A2 oder A) erforderlich. Diese Regelungen basieren auf der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung und der Fahrerlaubnisverordnung in ihrer Fassung von 2025.

Wichtige Formalitäten wie Versicherungspflicht, Helmpflicht bei höheren Geschwindigkeiten und Mindestalter sind weiterhin zu beachten.

Elektromobile bis 6 km/h sind in Deutschland nicht versicherungspflichtig. Ab einer bauartbedingten Geschwindigkeit von mehr als 6 km/h, in der Regel ab 10 km/h, besteht jedoch eine Haftpflichtversicherungspflicht. Diese Versicherung ist gesetzlich vorgeschrieben und schützt Sie vor den finanziellen Folgen von Schäden, die Sie mit Ihrem Elektromobil im Straßenverkehr verursachen.

Für Fahrzeuge ab 10 km/h ist daher ein Mofa-Kennzeichen erforderlich, das Sie bei Ihrer Versicherung erhalten. Fahren ohne dieses Kennzeichen und damit ohne Versicherungsschutz ist strafbar und führt zu hohen Bußgeldern.

Zusätzlich zur Pflichtversicherung können Sie freiwillig eine Teilkasko- oder Diebstahlversicherung abschließen. Diese erweitert den Schutz um Schäden am eigenen Fahrzeug, z.B. durch Diebstahl, Vandalismus oder Brand, und schützt Ihr Eigentum zusätzlich. Gerade für Elektromobile und E-Scooter, die häufig im öffentlichen Raum genutzt oder abgestellt werden, ist eine solche freiwillige Versicherung empfehlenswert, um das Haftpflichtrisiko und den finanziellen Schaden im Schadenfall zu minimieren. Diese Regelungen und Empfehlungen gelten unabhängig davon, ob Sie Ihr Elektromobil privat oder gewerblich nutzen.

Bis 10 km/h gelten Elektromobile rechtlich als Fußgänger und dürfen Gehwege und Fußgängerzonen benutzen. Modelle ab 10 km/h dürfen auch die Straße und den Radweg befahren, wenn eine zulässige Straßenzulassung vorliegt.

Die Elektromobile von „Deutsche Elektromobile DEM“ gehören zum Segment der Seniorenmobilen und sind speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen sowie mobilitätseingeschränkter Personen zugeschnitten. Sie bieten Komfort, Sicherheit und eine einfache Handhabung, die speziell auf die Anforderungen dieser Zielgruppen abgestimmt sind.

Für Elektromobile bis 15 km/h fällt in Deutschland keine KFZ-Steuer an. Schnellere Fahrzeuge, die steuerpflichtig sind, unterliegen der Kraftfahrzeugsteuer entsprechend ihrer Zulassungskategorie. Reine Elektrofahrzeuge, darunter viele Elektromobile, sind bis zu zehn Jahre ab Erstzulassung von der KFZ-Steuer befreit, derzeit mindestens bis Ende 2030. Ab dann wird die Steuer nach zulässigem Gesamtgewicht berechnet. Die Pflicht zur Haftpflichtversicherung besteht ab 10 km/h, verbunden mit einem Mofa-Kennzeichen.

Deutsche Elektromobile DEM liefert alle Fahrzeuge mit der erforderlichen Betriebserlaubnis zusammen mit dem TÜV-Gutachten aus. Diese amtliche Zulassung bestätigt, dass die Modelle alle gesetzlichen Anforderungen für den Straßenverkehr erfüllen. Elektromobile, die schneller als 6 km/h fahren, benötigen diese Zulassung, um am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen.

Die Einzelgenehmigung (Betriebserlaubnis) wird im Rahmen der Erstabnahme vom Hersteller oder einer anerkannten Prüforganisation (z. B. TÜV) erteilt und muss bei der Zulassungsstelle vorgelegt werden. Der Kunde ist bei der Erstabnahme nicht aktiv eingebunden. Nach der Erstabnahme sind keine regelmäßigen TÜV-Prüfungen erforderlich, sofern das Fahrzeug unverändert bleibt.

So ist garantiert, dass der Nutzer ein geprüftes, straßenzugelassenes Elektromobil erhält, das sofort genutzt werden darf.